Zukunftstalk „Das Vergessen verstehen – Was die Wissenschaft über Hirnerkrankungen weiß“

Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose – jeder fürchtet die Diagnose einer neurodegenerativen Erkrankung, denn wir alle wollen nicht nur länger, sondern auch gesund länger leben. Eine große Herausforderung für die medizinische Forschung.

Andererseits verstehen wir heute dank der Forschung den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn viel besser. Die moderne Medizin weckt neue Hoffnung auf innovative Früherkennungs- und Therapieverfahren.

Beim 1. Zukunftstalk am 27. April 2023 ging es darum, das Vergessen zu verstehen. Prof. Susann Boretius, Leiterin des Labors für funktionelle Bildgebung am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen, und Prof. André Fischer, Professor für Epigenetik bei Hirnerkrankungen an der Universitätsmedizin Göttingen und Sprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Göttingen, gaben einen Einblick in die aktuelle Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen. Anschließend diskutierten sie gemeinsam mit dem Publikum vor Ort im Forum Wissen in Göttingen und im Livestream.

Der 1. Zukunftstalk wurde moderiert von Prof. Metin Tolan, dem Präsidenten der Georg-August-Universität Göttingen. Eingeladen hatte Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs.

Hören Sie sich den Mitschnitt des Livestreams als Podcast an:

Zukunftstalk „Das Vergessen verstehen – Was die Wissenschaft über Hirnerkrankungen weiß“ (1:01 Std.)

Schauen Sie sich den Mitschnitt des Livestreams als Video an (Beginn bei Minute 04:37):

Über das Talkformat:

Niedersachsen ist ein starkes Forschungsland mit international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ihre Erkenntnisse beeinflussen unseren Alltag und unsere Zukunft. Mit der Reihe Zukunftstalk Niedersachsen wurde ein Dialogformat geschaffen, das vor allem einem Ziel dient: die Stärke der niedersächsischen Forschung den Menschen nahebringen.

Beim Zukunftstakt sollen Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe der Wissenschaft begegnen. Denn Wissenschaft braucht gesellschaftliche Akzeptanz. Dazu brauchen wir Diskussionen auf Augenhöhe – und Wissen über Wissen.