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Sprachkurse für Geflüchtete

Sprache ist die zentrale Grundlage für Verständigung und eine gelingende Integration. Das Land hat daher zusätzliche Sprachförderangebote für Menschen eingerichtet, die vor Krieg und Terror nach Niedersachsen geflohen sind.
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10 Millionen Euro für Sprachkurse

Geflüchtete Menschen sollen schnell am Leben hier in Niedersachsen teilhaben können. Das Land stellt deshalb zusätzliche 10 Millionen Euro für Deutschkurse zur Verfügung. Die neuen Sprachförderprogramme sollen ein flexibles und unkompliziertes Lernen möglich machen, insbesondere auch für Familien. mehr

Rund zwei Drittel der Geflüchteten sind Erwachsene, die nicht mehr mit schulischen Angeboten erreicht werden. In den Einrichtungen der Erwachsenenbildung bietet Niedersachsen deshalb verschiedene Sprachkurse an, in denen schnell und unbürokratisch deutsche Sprachkenntnisse vermittelt werden. Diese Kurse stehen Geflüchteten unabhängig von Aufenthaltsstatus und Herkunftsland offen.

Zudem kann in einigen Kursen eine Feststellung der Kompetenzen erfolgen, die die Teilnehmenden mitbringen. Im Sinne einer durchgängigen Bildungskette sind die Kurse anschlussfähig an weitere differenzierte Maßnahmen. Mit dem Ausbau dieser Sprachkurse sorgt das Land flankierend zu den Angeboten des Bundes dafür, dass kein Geflüchteter ohne Sprachkursus bleibt.

Die Angebote sind auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten und ermöglichen das Erreichen unterschiedlicher Zielsetzungen: vom Erwerb erster, grundlegender Sprachkenntnisse über ein vertieftes Sprachniveau, das zum Beispiel zum Abschluss einer Berufsausbildung ausreicht (Sprachniveau B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen), bis hin zum Erwerb anspruchsvoller, fundierter Sprachkenntnisse, mit denen ein Hochschulstudium absolviert werden kann (Sprachniveau C1 nach dem Europäischen Referenzrahmen).

Aktuell werden folgende Kursarten gefördert:

  • Basis- und Vertiefungssprachkurse (von Alphabetisierung bis Niveau C1)
  • Sprachkurse für geflüchtete Frauen (mit Kinderbetreuungsangebot)

Interessierte können sich vor Ort an die Einrichtungen der Erwachsenenbildung wenden. Die Koordination der Sprachförderprogramme erfolgt im Auftrag des MWK in der niedersächsischen Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung (AEWB).

Nachfolgend finden Sie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner überall in Niedersachsen:

» Kontaktliste für Kurse zum Spracherwerb (Deutsch) für Geflüchtete

» Kontaktliste für Sprachkurse für geflüchtete Frauen

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