Förderung für Künstlerinnen und Künstler

Die Förderung der bildenden Kunst in Niedersachsen ist ein wichtiges Anliegen des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK). Von lokalen Galerien bis zu überregionalen Kunstfestivals schafft sie eine vielfältige künstlerische Landschaft, die durch Projektförderungen, Ausstellungen und künstlerische Residenzen kontinuierlich wächst und blüht.

Digitales Portal „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“

Das Online-Portal präsentiert und dokumentiert die Qualität und künstlerische Vielfalt in Niedersachsen. Es stellt Künstlerinnen und Künstler sowie künstlerische Nachlässe vor, vermittelt Informationen, unterstützt die Forschung und Vernetzung untereinander sowie mit Kuratorinnen und Kuratoren und allen Interessierten. Auf diese Weise leistet es einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachtung und Entwicklung der Bildenden Künste. Die dazugehörende Datenbank stellt Künstlerinnen und Künstlern sowie Erben langfristig eine Datenbasis zur Verwaltung und Präsentation ihrer Werke zur Verfügung.

Das Portal ist ein Projekt des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) in Kooperation mit dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen e.V. (BBK) und ist bei der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) angesiedelt.

Residenzstipendium Braunschweig Projects für internationale Künstlerinnen und Künstler

Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig vergibt in Kooperation mit dem MWK jährlich fünf Stipendien im Bereich der Bildenden Kunst für internationale Künstlerinnen und Künstler. Die Höhe der Stipendien beträgt 1.400 Euro über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der HBK.

Stipendienaufenthalte im Ausland

Darüber hinaus haben Künstlerinnen und Künstler spartenübergreifend die Möglichkeit, sich bis zum 15.01. eines Jahres auf einen Studienaufenthalt in einer Stipendienstätte des Bundes zu bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BKM.

Niedersächsische Jahresstipendien für Bildende Kunst

Das Land Niedersachsen beabsichtigt, im Jahr 2025 im Bereich der Bildenden Kunst drei Jahresstipendien zu vergeben. Davon ist ein Jahresstipendium für Bewerberinnen und Bewerber vorgesehen, die ihre Hochschulausbildung in der Zeit vom 01.01.2023 bis 31.12.2024 abgeschlossen haben. Die Jahresstipendien sollen freiberufliche Künstle-rinnen und Künstler finanziell in die Lage versetzen, über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr verstärkt künstlerisch tätig zu sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf Wunsch einen Teil des Förderzeitraumes (1 bis 2 Monate) in Worpswede („Martin-Kausche-Ateliers“) zu verbringen.

Die Höhe des Jahresstipendiums beträgt 12.000 Euro.

Bewerbungen werden bis zum 15.01.2025 angenommen.

Die Ausschreibung für die Jahresstipendien finden Sie hier.

Antragstellung: Der Antrag auf ein Stipendium im Bereich Literatur erfolgt ausschließlich über das neue NAVO-Online-Antragssystem. Die Antragstellung ist ab sofort möglich.

Zum Verfahren: Für die Antragstellung benötigen Sie in diesem Jahr erstmals ein BundID-Konto (Registrierung über Benutzername und Passwort). Eine Antragstellung über das Servicekonto Niedersachsen aus dem letzten Antragsjahr ist nicht mehr möglich.

Wichtiger Hinweis: Bitte achten Sie nach dem Download der Zusammenfassung des Antrags darauf, den Antrag anschließend über das System final abzusenden. Erst wenn Ihnen mitgeteilt wird, dass der Antrag erfolgreich eingereicht wurde, gilt der Antrag als eingegangen.

Über diesen Link gelangen Sie zur Antragstellung.

Mitglieder der Niedersächsischen Kunstkommission:

• Lukas Zerbst, Bildender Künstler
  
• Sergey Harutoonian, Kurator für zeitgenössische Kunst, Österreichische Galerie Belvedere
  
• Dr. Burkhard Krüger, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
  
• Prof. Dr. Astrid Mania, Professorin für Kunstkritik und Kunstgeschichte der Moderne, Hochschule für bildende Künste Hamburg
  
• Prof. Dr. Bärbel Schlüter, Professorin für Bildhauerei/Kunst im öffentlichen Raum, Fachbereich Kunst/Kunstpädagogik, Universität Osnabrück