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Niedersachsen stärkt Wissenschaft und Forschung

Haushaltsplanentwurf 2025: Investitionen in Hochschulen und Medizinstudienplätze


Das Land Niedersachsen setzt mit dem neuen Haushaltsplanentwurf 2025 entscheidende Akzente in der Förderung von Hochschulen, medizinischen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Unter der Leitung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur werden umfassende finanzielle Mittel für die nachhaltige Stärkung und Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Niedersachsen bereitgestellt.

„Die Landesregierung bekennt sich mit dem Haushaltsplanentwurf 2025 und der mittelfristigen Finanzplanung zu Niedersachsens Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Wir federn mit der Übernahme von Tarifsteigerungen und gestiegenen Energiekosten nicht nur aktuelle Herausforderungen ab, sondern leisten wichtige Investitionen für eine gute Zukunft“, erklärt Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. „Insbesondere der Ausbau der Medizinstudienplätze an der Universität Oldenburg ist ein echter Meilenstein, der die medizinische Versorgung in der Region nachhaltig verbessern wird. Gleiches gilt für unsere 38-Millionen-Euro-Investitionen in die Medizinische Hochschule Hannover und Universitätsmedizin Göttingen. Wir halten Wort: Die Zukunft der medizinischen Versorgung in Niedersachsen ist in guten Händen.“

Stärkung der Universitätsmedizin und Infrastruktur

Ein herausragendes Highlight des Haushaltsplanentwurfs ist die langfristige Finanzierung des Ausbaus der Medizinstudienanfängerplätze an der Universität Oldenburg. Der Aufwuchs von aktuell 120 auf künftig 200 wird langfristig abgesichert und durchfinanziert. Bis 2028 stehen so insgesamt rund 95 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Für den Bereich Forschung und Lehre sind rund 55,3 Millionen Euro eingeplant. 39 Millionen Euro erhalten die beteiligten Krankenhäuser als Kostenerstattung für ihren Aufwand. Auch für den 2. und 3. Bauabschnitt, die die baulichen Voraussetzungen für den geplanten Aufwuchs schaffen, stehen die entsprechenden Mittel bereit. Hierfür sind insgesamt 142 Millionen Euro notwendig, teilweise in den Jahren nach 2028.

Zusätzlich werden bis 2028 insgesamt 38,8 Millionen Euro für die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) bereitgestellt. Diese Mittel sind für die Anschaffung neuer technischer Großgeräte und die Verbesserung der IT-Infrastruktur vorgesehen, um die Spitzenforschung und die medizinische Versorgung weiter zu optimieren.

Übernahme der Tarifsteigerungen und Energiekosten

Eine weitere zentrale Maßnahme ist die Übernahme der Tarifsteigerungen in den Hochschulen. Hierfür sind 116,7 Millionen Euro eingeplant, um die finanzielle Planungssicherheit zu gewährleisten. Zudem werden 35 Millionen Euro zur Deckung des gestiegenen Energiebedarfs in den kommenden Jahren bereitgestellt.

Für die regionalen Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Vereinigungen, die vom Land finanziert werden, sind im Haushalt 2025 zusätzliche Mittel in Höhe von 1 Million Euro vorgesehen. Diese Mittel sollen gezielt zur Stärkung der Grundfinanzierung dieser Einrichtungen eingesetzt werden.

Darüber hinaus steigt die Grundfinanzierung des Instituts für Solarenergieforschung (ISFH) in Emmerthal um 1 Million Euro, das an nachhaltigen, kostengünstigen und immer effizienteren Photovoltaikanlagen forscht.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
02.07.2024
zuletzt aktualisiert am:
24.07.2024

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