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Landesregierung setzt klares Bekenntnis zum Kulturstandort Niedersachsen

Minister Mohrs: „Sichern Vielfalt der Kultur im Land und stellen Weichen für Entwicklung“


Mit ihrem Entwurf für den Haushalt 2025 und der Mittelfristigen Planung 2024 bis 2028 (Mipla) setzt die Niedersächsische Landesregierung ein klares Signal der Verlässlichkeit und Sicherheit für den Kulturstandort Niedersachsen: „Kunst und Kultur schaffen Orte des gesellschaftlichen Diskurses, des Austausches von Ideen und Meinungen, der Teilhabe. Gerade jetzt ist es wichtig, die Kultur als Säule der Demokratie zu stärken. Dafür setzen wir im Haushaltsentwurf ein klares Signal, indem wir Weichen für die Weiterentwicklung des Kulturstandorts Niedersachsen stellen und wichtige Maßnahmen hinterlegen, um die Vielfalt der Kultur im Land langfristig zu sichern.“

Förderung der kulturellen Vielfalt im Land

Eine wesentliche Rolle bei der Kulturförderung in der Fläche des Landes spielen die Landschaften und Landschaftsverbände, deren jährlicher Grundbetrag um 280.000 Euro erhöht werden soll. Die Vermittlung von Kunst, Kultur und kulturellem Erbe erfährt mit zusätzlichen dauerhaften Förderungen des Ostpreußischen Landesmuseums (45.000 Euro), der Siegmund Seligmann Gesellschaft (30.000 Euro) sowie der Literaturbüros (50.000 Euro) weitere Unterstützung durch das Land. Die Sanierungsmaßnahme der Kunsthalle Emden wird in den Jahren 2025 bis 2027 mit jeweils 300.000 Euro unterstützt, der Betrieb der Kunsthalle mit weiteren 127.000 Euro gefördert. Für die Erweiterung des Museums Friedland sind für 2025 zusätzliche Mittel in Höhe von 509.000 Euro eingeplant. Für das Forschungsmuseum Schöningen werden zunächst einmalig im kommenden Haushaltsjahr 300.000 Euro bereitgestellt.

Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche

Kulturelle Bildung bietet insbesondere Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich kritisch und kreativ mit dem eigenen Selbstverständnis, unserem kulturellem Erbe, gesellschaftlichen Fragen und mit eigenen Zukunftsperspektiven auseinanderzusetzen. Dem Land ist es ein wichtiges Anliegen, diesen Bereich der kulturelle Bildung zu stärken. So erhält der Landesverband für Theaterpädagogik künftig jährlich 250.000 Euro an Förderung. Ebenso sollen die Mittel für die Landesmusikakademie Wolfenbüttel ab 2025 um 250.000 Euro erhöht werden. Auch das Erfolgsmodell FSJ Kultur, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Arbeit in einem Theater, Museum oder einer Bücherei nahebringt, wird mit weiteren 160.000 Euro abgesichert.

Unterstützung für Theater

Verankert im Haushaltsentwurf ist die zusätzliche Förderung der sieben Theater und Orchester in kommunaler Trägerschaft in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro. „Die kommunalen Bühnen tragen wesentlich zur Vielfalt des kulturellen Angebots in den verschiedenen Regionen Niedersachsens bei. Hier gehen wir mit der dauerhaften Anhebung unserer Unterstützung einen wichtigen Schritt, um den kommunalen Theatern und ihren Beschäftigten mehr Planungssicherheit zu ermöglichen“, so Mohrs. Auch den Staatstheatern in Hannover, Braunschweig und Oldenburg stehen zusätzliche Mittel zur Verfügung, um gestiegene Personal- und Betriebskosten abzufedern.

Sicherung der Angebote der Erwachsenen- und Weiterbildung

Die Finanzhilfe für Volkshochschulen, Heimvolkshochschulen und andere kommunale und Landeseinrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung werden dauerhaft um jährlich zwei Millionen Euro aufgestockt. Minister Mohrs: „Die niedersächsischen Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung sind wichtige Säulen unseres Bildungssystems. Sie bieten allen Niedersächsinnen und Niedersachsen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrer Bildung oder ihrer sozialen und beruflichen Stellung die Möglichkeit zum lebenslangen Lernen. Als verlässliche Partnerin des Landes leistet die niedersächsische Erwachsenen- und Weiterbildung einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel in den unterschiedlichen Bereichen entgegenzuwirken. Die vielseitigen Bildungsangebote der Erwachsenenbildung wollen wir mit unserer zusätzlichen Unterstützung sichern.“


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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.07.2024

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
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