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Land stärkt Zusammenarbeit von Forschenden aus Niedersachsen und Israel
Acht wissenschaftliche Kooperationsprojekte werden mit 4 Millionen Euro gefördert
Mit 4 Millionen Euro unterstützen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie die VolkswagenStiftung die Zusammenarbeit von israelischen und niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Insgesamt werden acht herausragende Forschungsprojekte im Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gefördert, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern niedersächsischer und israelischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen gemeinsam durchgeführt werden. Die Mittel stammen aus zukunft.niedersachsen, dem gemeinsamen Förderprogramm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung.
„Seit 47 Jahren verleiht unser Förderprogramm für Forschungskooperationen dem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Niedersachsen und Israel Rückenwind. Dies soll heute mehr denn je gelten: Um das deutliche Signal zu setzen, dass wir solidarisch an der Seite unserer Partnerinnen und Partner in Israel stehen, haben wir die Unterstützung der Kooperationen von Forschenden beider Länder weiter ausgebaut – sowohl mit einer deutlich größeren Fördersumme pro Projekt als auch mit der Erweiterung der Laufzeiten“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Ich bin mir sicher, dass die vertiefte Zusammenarbeit insbesondere junger Forschender aus beiden Ländern auch jenseits der wissenschaftlichen Erkenntnisse ein Gewinn für alle ist - und ein wichtiger Beitrag, um die tiefe Verbundenheit zwischen Niedersachsen und Israel weiter mit Leben zu füllen.“
Seit 1977 unterstützen das Ministerium und die Stiftung mit der gemeinsamen Initiative „Forschungskooperation Niedersachsen – Israel“ den wissenschaftlichen Austausch zwischen niedersächsischen und israelischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das Programm ist in die drei Fachgruppen „Geistes- und Sozialwissenschaften“, „Bio- und Lebenswissenschaften, Medizin“ sowie „Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwissenschaften“ aufgeteilt, die im jährlichen Wechsel gefördert werden. In der aktuellen Ausschreibungsrunde waren Forschungsvorhaben der Fachgebiete Geistes- und Sozialwissenschaften an der Reihe. Damit einher ging eine Erhöhung der Förderdauer von drei auf vier Jahre sowie eine Erhöhung der Fördersumme von 300.000 Euro auf bis zu 500.000 Euro pro Forschungsprojekt.
Die geförderten Projekte beschäftigen sich unter anderem mit den ethischen Herausforderungen in der digitalen Gesundheitspolitik, mit der Nutzung von Selbstbestätigung zur Reduzierung von Feindseligkeiten im israelisch-palästinensischen Konflikt, mit einem antiken Tempel, der durch Texte, Archäologie und 3D-Rekonstruktion zum Leben erweckt werden soll, oder mit der Zweisprachigkeit unter herausfordernden Hörbedingungen. Eine Liste der geförderten Kooperationsprojekte finden Sie auf den folgenden Seiten.
Ergänzender Hintergrund: Vor dem Hintergrund des brutalen Terrorüberfalls der Hamas am 7. Oktober 2023, unterstützen das MWK und die VolkswagenStiftung zudem bereits geförderte und noch laufende Projekte der Vorjahre, bei denen das Kriegsgeschehen Zusatzbedarfe verursacht hat: Insgesamt werden 21 dieser Projekte mit zusätzlich insgesamt rund 285.000 Euro unterstützt.
Folgende Kooperationsprojekte werden 2025 gefördert:
Beteiligte Institutionen |
Projekttitel |
Leuphana Universität Lüneburg Institute for Sustainability Psychology The Hebrew University of Jerusalem Department of Psychology |
Using Self-Affirmation to Reduce Intergroup Hostility and Facilitate Intergroup Contact in the Israel-Palestinian Conflict |
Universität Oldenburg FK III, Sprach- und Kulturwissenschaften University of Haifa Department of Communication Sciences and Disorders |
Bilingualism in challenging listening conditions: Is it language specific or a general mechanism? |
Universitätsmedizin Göttingen Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Ben-Gurion University of the Negev Universität Hannover |
Ethical Challenges in Digital Health Policies: Views of Stakeholders and the Public in Germany and Israel |
Universität Osnabrück FB Erziehungs- und Kulturwissenschaften Tel Aviv University Faculty of Humanities, Institute of Archaeology, "Ancient Israel" Studies |
Bringing an Ancient Temple to Life - With Texts, Archaeology, and 3D Reconstruction |
Universität Göttingen Philosophische Fakultät University of Haifa Sign Language Research Lab |
From gesture to grammar and lexicon: tracking conventionalization and grammaticalisation of multifunctional expressions in German Sign Language and Israeli Sign Language |
Universität Göttingen Faculty of Business and Economics University of Haifa General History Department |
The World the Marketers Made: Choice Architects and the Business Origins of Behavioral Economics, 1960-2000 |
Technische Universität Braunschweig Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät & Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften Tel Aviv University Nursing Department, Faculty of Medicine and Health Sciences Ben-Gurion University of the Negev |
Harnessing Emotion: Enhancing Deliberative Engagement with Science on Social Media and through GenAI |
Universität Oldenburg Fakultät 1 The Hebrew University of Jerusalem Faculty of Social Sciences VU University Amsterdam |
The Construction of Groups in Politics |
Artikel-Informationen
erstellt am:
05.03.2025
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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