Vernetzen Sie sich mit uns!
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur ist in folgenden Social-Media-Kanälen präsent. (Hinweis: Mit einem Klick auf eins der Banner verlassen Sie unsere Website.)
Land investiert in die Forschung der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Wissenschaftsministerium fördert 17 Projekte mit insgesamt 3,7 Millionen Euro
Das Land stärkt die Forschung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften in Niedersachsen: Mit insgesamt rund 3,7 Millionen Euro fördert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Förderprogramms „Pro*Niedersachsen“ 17 Forschungsprojekte, die die neue Impulse für diese Disziplinen setzen oder der Erschließung und Erforschung des niedersächsischen kulturellen Erbes dienen. Die Mittel stammen aus dem Programm „zukunft.niedersachen“ der VolkswagenStiftung und des Landes.
„Die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften fördern das Verständnis für unsere Vergangenheit, schärfen den Blick auf die Gegenwart und geben wichtige Impulse, um aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs. „Themen wie die Flüchtlingspolitik, Geschlechtergeschichte, Schulbuchforschung, Demenz bis hin zur Verkehrswende zeigen beispielhaft: Die geförderten Projekte sind breit gefächert und greifen Fragestellungen von aktueller gesellschaftlicher Relevanz und von überregionalem wissenschaftlichem Interesse auf. Darüber hinaus unterstützen wir herausragende Vorhaben, die der Erschließung und Erforschung unserer Kulturschätze in Niedersachsen dienen.“
Das Programm PRO*Niedersachsen umfasst mehrere Förderlinien, in deren Mittelpunkt hochrangige Forschungsvorhaben stehen, die neue Impulse für ihre jeweilige Fachrichtung setzen. In der Linie „Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ werden 11 Projekte mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro gefördert. Insgesamt wurden in dieser Förderlinie 29 Anträge eingereicht. Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgte durch Fachgutachterinnen und Fachgutachter in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN).
Sechs Projekte erfahren in der Förderlinie „Kulturelles Erbe – Sammlungen und Objekte“ eine Unterstützung in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro. 14 Projekte hatten der Auswahlkommission zur Bewertung vorgelegen. Die Linie „Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen“ zielt auf Projekte ab, die der Erschließung und Erforschung der Kulturschätze Niedersachsens dienen, seien es Sammlungen der Museen, Aktenbestände in den Archiven oder in Niedersachsen befindliche Bau-, Garten -, Boden- und paläontologische Denkmale. Ziel ist es, die kulturelle Überlieferung in Niedersachsen zu erschließen, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Pro*Niedersachsen – Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften
Projekt / Titel |
Institution |
Antrags-summe (Euro) |
,Vier Wachen‘ vernetzt: Digitale Edition eines mystischen Traktats des Spätmittelalters |
Universität Göttingen |
249.976 |
Praktiken literarischer Rezeption – Rekonstruktion von Sprachgebrauchsmustern der Bezugnahme in literarischen Rezeptionsprozessen |
Universität Göttingen |
237.607 |
Perspektive Verkehrswende in Südniedersachsen: Eine nachfrageorientierte sozialempirische Untersuchung automobiler Berufspendlerinnen und Berufspendler |
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen |
171.913 |
Internationale Flüchtlingspolitik und die Aushandlung von Schutz, Fürsorge und Teilhabe nach dem 2. Weltkrieg am Beispiel des "Altersheims" für DPs und Flüchtlinge in Varel |
Universität Osnabrück |
249.484 |
Die ‚Emslandlager’ als Konfliktlandschaft in Transformation: Forschendes Lernen am Schnittpunkt von universitärer Lehrer*innenbildung, Gedenkstättenpädagogik und partizipativer digital public history |
Universität Osnabrück |
243.719 |
Kinder- und Jugendhilfe an der Grenze. Eine Studie zur öffentlichen Fürsorge für Minderjährige im niedersächsischen Grenzgebiet der Bundesrepublik und der DDR zwischen 1949 und 1989/1990 |
Universität Hildesheim |
249.901 |
„Gentes“ und „nationes“: Geschlechtergeschichte von Gemeinschaftskonzeptionen im 15./16. Jahrhundert |
Universität Oldenburg |
214.369 |
Topographien jüdischer und christlicher Minderheiten in Niedersachsen im historischen Vergleich |
TU Braunschweig |
249.858 |
Die Evolution des Schulbuchs: Text re-use detection zur Untersuchung des Einflusses der frühen niedersächsischen Schulbuchproduktion auf die Entwicklung des Genres |
Georg-Eckert-Institut |
249.050 |
Spiel und Vergessen - Forschung zum Einsatz eines Serious Games zur Vermittlung des Krankheits- und Raumerlebens von Menschen mit Demenz an Nicht-Betroffene |
Jade Hochschule Oldenburg |
249.890 |
Trans-Personen im Strafvollzug: Erfahrungen, Bedürfnisse, Herausforderungen |
Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen |
115.750 |
Pro*Niedersachsen – Forschungsprojekte Kulturelles Erbe – Sammlungen und Objekte
Projekt/Titel | Institution | Antrags- summe (Euro) |
Kolportageliteratur. Oldenburger Jahrmarktdrucke des 19. Jahrhunderts im kulturellen und medialen Kontext |
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
232.479 |
Visuelle Fachinformation: |
Technische Universität Braunschweig |
249.983 |
Die Herzog August Bibliothek in 100 Objekten. Zugänge zu Sammlung und Institution |
Herzog August Bibliothek |
195.578 |
Königspfalzen: Niedergang, Auflösung oder Wandel? Eine vergleichende Studie zur Spätphase der ottonischen Pfalzen am Harz (12.–14. Jahrhundert) |
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege |
39.000 |
Bitte um Aushang! Von der Gebrauchsgrafik zum Objekt: Die Plakatsammlung des Landesmuseums Oldenburg |
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg |
243.613 |
Werkzeuge und Formate digital handlungsfähiger Erinnerungskultur - das Modell ‘Orte des Gestapoterrors in Niedersachsen’ (WeDi-OGT) |
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten |
249.728 |
Artikel-Informationen
erstellt am:
15.08.2023
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601