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Kulturministerium vergibt drei Jahresstipendien für Bildende Kunst 2024
Minister Mohrs: Gegenwartskunst in Niedersachsen bildet breites Spektrum ab
Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs zeichnet 2024 drei herausragende bildende Künstlerinnen und Künstler mit Jahresstipendien aus. Die Stipendien sind mit jeweils 12.000 Euro dotiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Teil des Förderzeitraumes in den Künstlerhäusern in Worpswede zu verbringen.
Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs: „Mit den Stipendien geben wir Künstlerinnen und Künstlern finanzielle Freiräume, um sich ihren Projekten zu widmen, sie weiterzuentwickeln und umzusetzen. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit sehr unterschiedlichen Techniken und Perspektiven. Sie zeigen, dass die Gegenwartskunst in Niedersachsen ein breites Spektrum abbildet und Mut zur Innovation hat.“
Ein Jahresstipendium geht an die Künstlerin Eunjeong Kim (*1990 in Südkorea), die 2022 ihr Studium mit Auszeichnung an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig abschloss und anschließend die Meisterklasse bei Prof. Wolfgang Ellenrieder besucht hat. Eunjeong Kim verbindet in ihren Arbeiten Malerei mit digitaler Kunst. Diesen Ansatz möchte sie auch während ihres Jahresstipendiums verfolgen, das sie dem Thema „Immersive Malerei“ widmet. Analoge und digitale Kunst soll dabei mit Virtual Reality-Erlebnissen verbunden werden.
Die Künstlerin Heekeun Kim (*1979 in Seoul/Südkorea) lebt und arbeitet in Braunschweig. Bevor sie 2018 ihr Studium an der HBK Braunschweig als Meisterschülerin von Prof. Thomas Virnich abschloss, studierte sie Fotografie am Seoul Institute of Arts. Heekeun Kims Kunst beschäftigt sich mit den verschiedenen Gegebenheiten von Räumen und ihren Funktionen. Dabei spielt die Architektur eine wichtige Rolle. Während ihres Jahresstipendiums wird sie die Schnittstelle von Raum, Installation und Aktion erforschen, um daraus eine ortbezogene Installation zu entwickeln.
Das dritte Jahresstipendium geht an den in Barsinghausen und Berlin lebenden Künstler Till Wittwer (*1985 in Stuttgart). Nach seinem Studium der Theater- und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin absolvierte er ein Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste in Berlin, das er 2016 als Meisterschüler von Prof. Dr. Hito Steyerl abschloss. Als Research Scholar verbrachte er 2017/2018 einen Forschungsaufenthalt an der School of Art Institute of Chicago. Till Wittwer beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit der Beziehung zwischen Fiktion und Wirklichkeit, sowie der Rolle des Erzählens in diesem Zusammenhang. Während des Jahresstipendiums plant er unter anderem, ein performatives Publikationsprojekt sowie ein Ausstellungskonzept in Hannover umzusetzen.
Hintergrund:
Die Jahresstipendien im Bereich der Bildenden Kunst richten sich an freiberufliche Künstlerinnen und Künstler, die ihren ersten Wohnsitz oder ihren Produktionsstandort (Atelier, Ausstellungen) in Niedersachen haben. Die Auszeichnungen erfolgen auf Empfehlung der Niedersächsischen Kunstkommission. Dieser gehören an:
- Sergey Harutoonian, Österreichische Galerie Belvedere, Wien
- Dr. Burkhard Krüger, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
- Prof. Dr. Astrid Mania, Professorin für Kunstkritik und Kunstgeschichte der Moderne an Hochschule für bildende Künste Hamburg
- Prof. Dr. Bärbel Schlüter, Professorin für Bildhauerei und Kunst im öffentlichen Raum an der Universität Osnabrück
- Lukas Zerbst, freier Künstler
Artikel-Informationen
erstellt am:
03.05.2024
zuletzt aktualisiert am:
10.05.2024
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