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Kulturelle Infrastruktur muss die Bewährungsprobe COVID-19 bestehen

Strategien zur Rettung der kulturellen Vielfalt über die COVID-19-Krise hinweg standen heute im Mittelpunkt der vierten Virtuellen Konferenz des Bündnisses „Niedersachsen hält zusammen“. Mehr als 100 Kulturschaffende und Soloselbständige diskutierten in sechs thematischen Workshops Mittel und Wege, um die kulturelle Infrastruktur in Niedersachsen zu bewahren.

"Die Hilferufe der Kulturszene sind laut – und sie müssen es auch sein“, so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler, „Für die Landesregierung steht der Erhalt unserer vielfältigen kulturellen Infrastruktur im Fokus. Dies kommt auch unseren Kulturschaffenden zugute, denen am besten mit belastbaren Perspektiven für die Zukunft geholfen ist.“

Im Rahmen der Virtuellen Konferenz wurde zugleich die Veranstaltungsreihe „Landkult(o)ur“ abgeschlossen. In sechs Regionalkonferenzen zwischen Oktober 2018 und Mai 2019 wurden zahlreiche Vorschläge zur Stärkung der regionalen Kulturförderung entwickelt. Eines der ersten Ergebnisse, die Stärkung der Landschaften und Landschaftsverbände, hat bereits den Praxistest bestanden. Seit 2019 sind sie stärker in die Auswahlentscheidungen der zentralen Förderlinien des Kulturministeriums eingebunden. Auch bei den COVID-19-Programmen für Kultureinrichtungen, Soloselbständige und Kulturschaffende wurde auf die Expertise der regionalen Kulturförderer zurückgegriffen. „Die Landschaften und Landschaftsverbände kennen ihre Regionen und ihre Kultureinrichtungen“, betont Hermann Bröring, Präsident der Emsländischen Landschaft und aktuell Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN). „Wir freuen uns über das große Vertrauen sowohl des Landes als auch der Kultureinrichtungen in unsere Arbeit. Ich sehe diese Krise auch als Chance. Wir sollten uns darauf einlassen, die Krise experimentell anzugehen, damit wir unsere Innovationskraft ausschöpfen können.“
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erstellt am:
02.10.2020

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