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Klimaschutz von Anfang an beim Neubau Universitätsmedizin mitgedacht
Minister Björn Thümler: „Ergebnisse der Studie werden in Planung einfließen“
Die Planer der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) denken das Thema Klimaschutz von Anfang an mit. Niedersachsen hatte Ende 2020 als erstes Bundesland Klimaschutz in der Verfassung verankert. Das Thema ist auch Leistungsziel im Organisationshandbuch der Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen mbH.
Vergangenen Sommer gab die Baugesellschaft der UMG daher eine Machbarkeitsstudie zur Vorbereitung der Planung in Auftrag. „Die Ergebnisse der Studie werden in die Planung einfließen. Sie zeigen, dass bei der Baukonstruktion eine erhebliche Reduzierung des CO2-Fußabdruckes, in Summe bis zu 24,5 Prozent, durch eine Holzhybridkonstruktion oder den Einsatz von CO2-optimiertem Zement erreicht werden kann“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Um auch in der Betriebsphase die Optimierungspotentiale zu heben, wird in der Planung der Einsatz von erneuerbaren Energien zum Beispiel einer Wärmepumpe mit Speicher betrachtet, da hier Einsparungen von bis zu 90 Prozent der CO2-Emissionen während der Betriebsphase möglich sind.“
Die konkrete Planung und Bewertung solcher Optimierungspotenziale erfolgt allerdings erst in der Vor- und Entwurfsplanung, wenn die Gebäudekubatur und die Ebenenverortung der Funktionsbereiche feststehen. Erst dann ist eine genaue Berechnung des möglichen Energiestandards des Gebäudes und die genaue Definition der Energieverbräuche möglich.
„Die Landesregierung, die Dachgesellschaft, die beiden Universitätskliniken, die beteiligten Interessengruppen aber auch die Bürgerinnen und Bürger setzen zu Recht große Erwartungen in den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit beim Bau der Universitätskliniken“, so Thümler. „Diese sollen mit der Planung auch erfüllt werden.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.05.2022
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