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Corona-Hilfen für die Erwachsenenbildung

5,5 Millionen Euro zur Rettung gefährdeter Einrichtungen


Die öffentlich geförderten Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung sind von der Corona-Pandemie hart getroffen worden. Um wirtschaftlich besonders gefährdete Bildungsstätten vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten, hat die Landesregierung jetzt 5,5 Millionen Euro ausgezahlt.

Im Frühjahrs-Lockdown mussten Volkshochschulen und andere Einrichtungen für fast zwei Monate den Betrieb komplett einstellen. Auch danach sind die Umsätze teilweise erheblich eingebrochen, weil weiterhin immer wieder Kurse ausfallen und Teilnehmer wegbleiben. Gefährdet waren vor allem die Heimvolkshochschulen, deren Beherbergungsbetrieb hohe laufende Kosten verursacht. Die Einrichtungen haben deshalb bereits viele ihrer Kurse in digitale Formate umgewandelt. Doch auch die Anpassung des Lehrens und Lernens an die Corona-Bedingungen verursacht zusätzliche Kosten.

„Die Landesregierung steht zur Erwachsenen- und Weiterbildung. Die Einrichtungen spielen eine wichtige Rolle für den Zusammenhalt in der Gesellschaft“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „In Krisenzeiten konnten wir immer auf sie zählen, etwa bei der Integration der Flüchtlinge und Migranten. Jetzt können sich die Einrichtungen auf uns verlassen.“

Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur hatte für die Unterstützung der Einrichtungen einen Rettungsfonds von 5,5 Millionen Euro aufgelegt. Eine eigens für diesen Fonds eingerichtete Vergabekommission stellte unter Beteiligung der Verbände der Erwachsenenbildung Mittel für stark von den Einschränkungen betroffene Einrichtungen zur Verfügung. Alle Einrichtungen konnten inzwischen von dieser Finanzhilfe profitieren. „Ohne die zusätzliche Hilfe vom Land könnten einige unserer Bildungsstätten diese schwierige Zeit kaum überstehen. Es spricht für die gelebte Solidarität unter den Einrichtungen, dass diesen besonders geholfen wurde“, sagte der Vorsitzende des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung, Prof. Dr. Gerhard Wegner.
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erstellt am:
23.12.2020

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