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Kulturministerin Wanka verabschiedet Prof. Dr. Fansa in den Ruhestand

Symposium für den scheidenden Oldenburger Museumsdirektor


HANNOVER/OLDENBURG. Zum Abschluss seiner Amtszeit haben heute der KulturRat im Oldenburger Land und die Landesbibliothek für den leitenden Direktor Prof. Dr. Mamoun Fansa Hausherrn eine Tagung zum bekannten Orientreisenden Ulrich Jasper Seetzen organisiert. Wie im Leben Seetzens nahm das Motto „Orient und Okzident" auch in Fansas Amtszeit einen Schwerpunkt ein: Die Auseinandersetzung mit dem Dialog zwischen den Kulturen zieht sich wie ein roter Faden durch seine museale Biografie. Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Kultur und dem öffentlichen Leben waren der Einladung des KulturRats gefolgt, allen voran die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka.

Im Anschluss an die Tagung verabschiedete Wanka Fansa während eines kleinen Festaktes offiziell in den Ruhestand. "Professor Fansa hat in den vergangenen 16 Jahren das Oldenburger Landesmuseum für Natur und Mensch sowie die Dauerausstellung grundlegend modernisiert. Vor allem auch die attraktiven Sonderausstellungen haben von seiner Rührigkeit und seinem Ideenreichtum profitiert. Die Präsentationen zu Saladin und die Kreuzfahrer, Kaiser Friedrich II und Lawrence von Arabien begeisterten zahlreiche Besucher weit über Oldenburg hinaus. Das Land dankt Professor Fansa für sein großes Engagement für die niedersächsische Museumskultur", sagte Wanka.

Die Kulturministerin überreichte Mamoun Fansa ein besonderes Geschenk. Auf Wunsch des scheidenden Direktors hatte das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Oldenburg eine Neuedition von Seetzens Bericht über seinen Aufenthalt in Aleppo 1802- 1805 auflegen lassen. Die Edition des Reisetagebuchs aus Konstantinopel soll noch Ende des Jahres folgen.

Fansa, der im Jubiläumsjahr „175 Jahre Landesmuseum Natur und Mensch" in den Ruhestand geht, berichtete über zahlreiche Projekte und unter anderem 116 Ausstellungen. Er zog auch eine finanzielle Erfolgsbilanz: „Die Zahlen sprechen für sich", betont er und beziffert die Gesamteinnahmen des Museums zwischen 1995 und 2011 auf 4,3 Mio. Euro. Eine stolze Summe, die sich aus eingeworbenen Sponsorengeldern, den jährlichen Eintrittsgeldern und Einnahmen aus dem Verkauf der Publikationen zusammensetzt und die Landesmittel sinnvoll ergänzte.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.08.2011

Ansprechpartner/in:
Herr Christian Stichternath

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2544
Fax: 0511/120-99 2544

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