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Umfassende Unterstützung für Museen besiegelt

Verträge unterzeichnet


HANNOVER. Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka, und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stephan Weil, haben heute im Sprengel Museum Hannover den „Sprengel-Vertrag“ und den „Museum im Schloss Herrenhausen-Vertrag“ unterzeichnet.
Beide Verträge regeln die Finanzierung der Museen durch Land und Stadt sowie die Zusammenarbeit beider Vertragsparteien zum Beispiel bei Fragen des Museumsbetriebs und des Budgets.

Mit dem „Sprengel-Vertrag“ wird der alte Vertrag von 1974 an heutige Anforderungen eines modernen Museumsbetriebs angepasst. Eine wesentliche Neuregelung ist die Finanzierung des Museums über einen Grundbetrag: Beide Vertragsparteien zahlen jährlich 2.426.000 Euro für Personal und den laufenden Betrieb. Weiterhin werden die Kompetenzen der Verwaltungskommission ausgeweitet. In das mit Vertreterinnen und Vertreter von Land und Stadt paritätisch besetzte Gremium fallen grundsätzliche Fragen des Museumsbetriebs, der Konzeption und der Ankaufspolitik.

Ministerin Professor Dr. Johanna Wanka betont: „Das Sprengel Museum erhält vom Land Niedersachsen und der Stadt Hannover nachhaltige Unterstützung und gewinnt dadurch eine hohe Planungssicherheit und viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die bewährte und verlässliche Sprengel-Partnerschaft haben wir heute erneut besiegelt.“

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stephan Weil, fügt hinzu: „Dieser Vertrag ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Erweiterung des Sprengel Museums. Land und Stadt werden gemeinsam dieses großartige Museum weiterentwickeln.“

Mit dem „Museum im Schloss Herrenhausen-Vertrag“ fördert das Land die Einrichtung eines Museums im künftigen Schloss Herrenhausen. Das Land und die Landeshauptstadt Hannover werden jeweils eine Million Euro investieren. Neben einer Dauerausstellung zum Themenkomplex Leibniz und seiner Zeit wird im Museum Schloss Herrenhausen im Jahr 2014 auch die Landesausstellung „300 Jahre Personalunion Hannover-Großbritannien“ stattfinden.
Darüber hinaus regelt der Vertrag ähnlich wie beim Sprengel Museum Hannover die Zusammenarbeit von Stadt und Land in einer Verwaltungskommission, die über grundsätzliche Fragen des Betriebs, der Konzeption und der Ankaufspolitik entscheidet.

Oberbürgermeister Stephan Weil: „Mit dem neuen Museum haben wir die Chance zu einer Verknüpfung von Wissenschaftsgeschichte und moderner Wissenschaft unter einem Dach. Das neue Herrenhausen knüpft damit bewusst an Leibniz und seine Zeit an.“
Kulturministerin Johanna Wanka abschließend: „Einen passenderen Ort, als das wiederaufgebaute Schloss Herrenhausen hätte das Land für seine Landesausstellung 2014 kaum finden können. Ich bin überzeugt, dass das einzigartige Ensemble aus Gartenanlage, Schloss und einer musealen Präsentation viele Besucherinnen und Besucher anziehen wird.“

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Artikel-Informationen

erstellt am:
18.10.2010
zuletzt aktualisiert am:
19.10.2010

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