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FH-Fusion schafft Synergien

Integration der Katholischen FH


HANNOVER. "Die Integration der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland (KFH) in die Fachhochschule Osnabrück und die Hochschule Vechta schafft Synergien und sichert einen für die Zukunft der Gesellschaft wichtigen Ausbildungsbereich." Dies betonte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die 100. Sitzung des Landeskabinetts. In Osnabrück wird ein Studiengang "Soziale Arbeit" mit 70 Studienanfängern, in Vechta werden Studiengänge für Gerontologie (Alterswissenschaften) sowie "Soziale Dienstleitungen" mit jeweils 80 Studienanfängern eingerichtet. "Dadurch werden die Profile der beiden das Personal und die Studierenden der KFH aufnehmenden staatlichen Hochschulen geschärft", so Stratmann. Die Betreuung der jetzt noch in der KFH immatrikulierten Studierenden läuft zum Sommersemester 2008 aus.

Der Gesamthaushalt der Katholischen Fachhochschule betrug etwa 4 Millionen Euro, zu dem das Land Niedersachsen 1,85 Millionen Euro Zuschüsse beigetragen hat. "Durch die Integration entstehen Synergien, von denen sowohl das Land als auch die Katholische Kirche profitieren", erläuterte Stratmann. Die Katholische Kirche sichere in verantwortungsvoller Weise das Studienangebot für soziale Dienstleistungen in Niedersachsen. Dies geschehe durch die unentgeltliche Überlassung der umfangreichen Bibliotheks- und Medienausstattung sowie des sonstigen Inventars an beiden Standorten, die durch die Kirche getragene auslaufende Betreuung der jetzt immatrikulierten Studierenden sowie in Höhe von jeweils 90.000 Euro durch die Finanzierung einer Stiftungsprofessur in Vechta sowie einer jährlichen finanziellen Beteiligung in Osnabrück. Der Finanzierungsanteil des Landes verändert sich hingegen nicht.

Veränderung bei Studierenden und Personal durch die Integration

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.06.2005
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010

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