Artikel-Informationen
erstellt am:
05.05.2003
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010
HANNOVER. Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, hat vier angesehene Experten in die Evaluierungskommission zur externen Begutachtung der Entwicklung der im Jahr 2000 fusionierten Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (OOW) berufen. Zum Ende des Sommersemesters im Juli legt zunächst die Fachhochschule eine Selbsteinschätzung als Zwischenergebnis vor. Bereits zum Jahresende 2003 soll die Evaluation abgeschlossen sein.
Drei Fachhochschulrektoren sowie eine -prorektorin sind von Minister Stratmann mit dem Auftrag versehen worden, nach der Fusion der drei Hochschulstandorte vor drei Jahren eine Bestandsaufnahme durchzuführen und Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit auch mit weiteren Hochschulstandorten vorzulegen.
Es handelt sich dabei um Prof. Dr. rer. pol. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen, Prof. Dr. h.c. Clemens Klockner, Präsident der Fachhochschule Wiesbaden, Prof. Dr. h.c. Dipl.-Ing. Dietmar von Hoyningen-Huene, Rektor der Fachhochschule Mannheim, sowie um die Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der Fachhochschule Aachen, Prof. Dr.rer.nat. Gisela Engeln-Müllges. Alle Mitglieder verfügen über intensive Erfahrungen im Wissenschaftsrat und in Strukturkommissionen zur Fachhochschulentwicklung in verschiedenen Bundesländern.
Die Berufung dieser Kommission war einvernehmlich zwischen der Hochschulleitung und dem Minister zur Klärung und Optimierung des Erfolgs der Standortfusion im Nordwesten vereinbart worden. Nach diesem Sommersemester soll die Fachhochschule einen Bericht an die Evaluierungskommission vorlegen, mit einer Selbsteinschätzung über die Fusion und ihre Entwicklungsperspektiven. Der Bericht der Expertenkommission wird für das Jahresende erwartet. "Sowohl für die Fachhochschule und ihre weitere Entwicklung als auch für die Qualität von Lehre und Forschung in Niedersachsen insgesamt ist das Fachurteil dieser Kommission ein Gewinn", so Stratmann bei der Vorstellung der Rektoren und Prorektorin. Es sei der objektiv richtige Weg für Niedersachsens Hochschulen, sich der Evaluierung durch erstklassigen externen wissenschaftlichen Sachverstand zu unterziehen. Nur so sei ein fundiertes unabhängiges Urteil über Entwicklungsmöglichkeiten und Förderungswürdigkeit von Hochschulen zu erzielen. Der Minister kündigte an, dass er sich zukünftig auch in weiteren Fällen an anderen Standorten ähnlicher hoch qualifizierter Experten bedienen werde.
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05.05.2003
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23.03.2010