»Wissenschaft als treibender Motor für eine zukunftsweisende regionale Entwicklung – diese Rolle wollen wir in Zukunft weiter stärken. Die herausragende Forschung von Universität und der Universitätsmedizin Göttingen sowie weiterer Forschungseinrichtungen hat enormes wirtschaftliches Potenzial für die Region Südniedersachsen. Um dieses zu entfalten, braucht es starke Partner in der Region. Heidelberg hat dazu ein Netzwerk geschaffen, das inspirierend ist. Wir haben viele Anregungen bekommen.«

Besuch des Innovationscampus Heidelberg: Die Staatssekretäre Matthias Wunderling-Weilbier (Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Michael Marahrens (Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), Frank Doods (Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung) und Joachim Schachtner (Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur) haben im Rahmen einer Delegationsreise Impulse für den weiteren Ausbau des niedersächsischen Life-Science-Standorts Göttingen und Südniedersachsen gewonnen.

Aus einem Raum klingt Musik, eine Gruppe von Frauen eilt zum Hebräisch-Unterricht zusammen. Eine Mitarbeiterin erinnert Senior-Rabbiner Dr. Gábor Lengyel an den Vortrag in der Bibliothek und seine spätere Führung. Es geschieht viel im Kultur- und Gemeindezentrum Etz Chaim – übersetzt Baum des Lebens. Dr. Gábor Lengyel hat sich dennoch Zeit genommen, Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Schachtner die Synagoge zu zeigen. Und ihm die Vielfalt des gemeindlichen Kulturangebots vorzustellen. Was hat es mit dem Gebetsschal auf sich? Was unterscheidet orthodoxe und liberale Jüdinnen und Juden? Dr. Gábor Lengyel erklärt und wirft einen Blick zurück: Die liberale jüdische Gemeinde wurde 1995 von 79 Jüdinnen und Juden gegründet. Zwölf Jahre später erwarb sie das ehemalige evangelisch-lutherische Gustav-Adolph-Gemeindezentrum und baute es um. Die Architekten schufen einen schlicht-modernen Synagogenraum mit viel Tageslicht. Der Umbau wurde mit dem Niedersächsischen Staatspreis für Architektur gewürdigt. Neben der Synagoge umfasst das Zentrum eine Kita, eine Bibliothek und weitere Räume für das Kulturangebot der Gemeinde. Ungefähr 800 Mitgliedern füllen diese mit Leben.

Vertragsunterzeichnung auf einer Delegationsreise nach Norwegen vor der deutschen Botschaft in Oslo mit Hund: der Direktor des norwegischen Forschungszentrum NorthWind John Olav Giæver Tande (am Tisch, links) mit dem Managing Director des ForWind – Center for Wind Energy Research Dr. Stephan Barth, daneben (von links) Botschafter Dr. Detlef Wächter, Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Schachtner, Ministerpräsident Stephan Weil und Wirtschaftsminister Olaf Lies.

»Das neue Gebäude HBCG liefert jetzt die strukturellen Voraussetzungen für eine interdisziplinäre grundlagenwissenschaftliche und klinische Forschung. Nur so können Krankheitsmechanismen besser verstanden und geeignete Präventions- und Therapieverfahren entwickelt werden. Kardiovaskulär und neurologisch Forschende unter einem Dach, das ist einzigartig und existiert bisher an keinem anderen Forschungsstandort in Deutschland. Niedersachsen ist hier Vorreiter, darauf können wir stolz sein.«

Besuch am „Heart and Brain Center Göttingen“ (HBCG) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG): Gemeinsam mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger informierte sich Wissenschaftsstaatssekretär Prof. Dr. Joachim Schachtner über den innovativen Forschungsansatz des vom Bund und dem Land Niedersachsen geförderten Forschungsgebäudes an der UMG.

»Wir – Minister Falko Mohrs und Staatssekretär Joachim Schachtner – wünschen von Herzen glückliche Momente, entspannte Weihnachtsfeiertage mit viel Zeit für die schönen Dinge des Lebens und ein gesundes neues Jahr.«