Gleichstellung
Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit sind wichtige Elemente der Wissenschaftspolitik in Niedersachsen. Das Qualifikations- und Kreativitätspotenzial von Frauen bietet Ressourcen, auf die in Forschung und Lehre nicht verzichtet werden kann. Die Verbesserung der Chancen für Frauen ist deshalb auch ein Beitrag zur Qualitätssicherung, Leistungssteigerung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sowohl der Hochschulen als auch der Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt.
Hochschulen werden als Arbeitsort und Bildungsinstitution durch die jeweilige Organisations- und Führungskultur geprägt. Um Strukturen und Prozesse in Hochschulen geschlechtergerecht zu gestalten, bedarf es der nachhaltigen Weiterentwicklung der Organisations- und Führungskultur, und zwar insbesondere durch ein entsprechendes Handeln der Führungsverantwortlichen selbst.
Transparenz und eine wertschätzende Haltung gegenüber der Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit sind Kultur verändernde Maßnahmen. Diese Veränderungen gilt es seitens der Personen mit Führungsverantwortung, also insbesondere der Hochschulleitungen, aber auch der Dekaninnen und Dekane, der Professorinnen und Professoren anzuerkennen und aktiv zu fördern.
Gleichstellungsbeauftragte stärken diesen Prozess, indem sie an der geschlechtergerechten Verbesserung von Strukturen und Prozessen mitarbeiten und Beiträge zu einem Kulturwandel in Richtung Geschlechtergerechtigkeit (einschließlich Familiengerechtigkeit) leisten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihren Karrierewegen unterstützen.
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