Strategische Partnerschaft: DIL, TiHo, Hochschule Osnabrück sowie Universitäten Vechta und Osnabrück vereinbaren Intensivierung ihrer Zusammenarbeit
Thümler: „Engere Verzahnung stärkt den Wissens- und Technologietransfer“
Auf Anregung von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler hat das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), der Hochschule Osnabrück sowie den Universitäten Osnabrück und Vechta vereinbart. Ein entsprechender „Letter of Intent“ (LOI) wurde im Rahmen des gestrigen (Donnerstag) Besuchs des Ministers am DIL in Quakenbrück unterzeichnet. Hintergrund ist ein Kabinettsbeschluss aus dem Jahr 2017, in dem die Landesregierung um eine stärkere Vernetzung zwischen dem DIL und der universitären Forschung und Lehre bittet.
„Als wirtschaftsnahes Forschungsinstitut mit Tätigkeitsschwerpunkten in den Bereichen Lebensmitteltechnologie und -wissenschaft ist das DIL ein attraktiver Kooperationspartner für die niedersächsischen Hochschulen mit entsprechenden Profilschwerpunkten“, sagt Wissenschaftsminister Thümler. „Eine engere Verzahnung dieser wichtigen Schnittstelle mit den Hochschulen stärkt den Wissens- und Technologietransfer und damit die Wettbewerbsposition des Ernährungslandes Niedersachsen.“
Der LOI umfasst die Absicht, einen Masterstudiengang „Food Process and Product Engineering“ zu konzipieren, der als Studiengang der TiHo am Standort Quakenbrück unter Beteiligung des DIL sowie der Hochschule und der Universität Osnabrück betrieben werden soll. Das Studienkonzept soll auf nationale und internationale Studieninteressierte abzielen und Fähigkeiten auf den Gebieten Lebensmitteltechnologie, Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie vermitteln. Ziel für den Start des neuen Studiengangs ist das Wintersemester 2020/21. Um genauere Erkenntnisse unter anderem über die potenzielle Zielgruppe, den längerfristigen Bedarf an Absolventinnen und Absolventen, erforderliche Professuren und notwendige Ressourcen zu gewinnen, führen die beteiligten Einrichtungen zunächst eine Machbarkeitsstudie durch.
Darüber hinaus beabsichtigt die Universität Vechta ein Masterstudienangebot zu schaffen, das das Transformationsmanagement in ländlichen Räumen fokussiert. Hierzu soll das Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten (ISPA) an der Universität künftig auf die Transitionsforschung ausgerichtet werden. Auch für diesen Studiengang wird als Startzeitpunkt das Wintersemester 2020/21 angestrebt.
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erstellt am:
22.02.2019
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