4,5 Millionen Euro für Forschungskooperationen zwischen Niedersachsen und Israel
Thümler: „Große Zahl qualitativ hochwertiger Anträge zeigt Potenzial der Zusammenarbeit“
Herausragende Antragsqualität: Im Rahmen des Förderprogramms „Forschungskooperationen Niedersachsen – Israel“ fördern das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung in diesem Jahr 15 Forschungsprojekte in den Disziplinen Bio- und Lebenswissenschaften sowie Medizin. Anzahl und Qualität der eingereichten Anträge waren in dieser Förderrunde so hoch, dass die ursprünglich geplante Fördersumme von 2 auf insgesamt 4,5 Millionen Euro angehoben werden soll. Die Mittel stammen aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Die Aufstockung in Höhe von 2,5 Millionen Euro wird vom Ministerium für den Sommerverwendungsvorschlag des Vorab vorgeschlagen. Insgesamt wurden für die Förderrunde 2018 81 Anträge eingereicht.
„Das Förderprogramm leistet einen wichtigen Beitrag für den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Israel und Niedersachsen. Die große Zahl qualitativ hochwertiger Anträge in dieser Förderrunde zeigt das große Potenzial, das in der Zusammenarbeit von Hochschulen und Forschungseinrichtungen beider Länder steckt“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler.
Die Projekte beschäftigen sich unter anderem mit der Untersuchung der Rolle von zellulären (zellspezifischen) Aspekten beim Wachstum und der Aggressivität von bestimmten Krebszellen (Technische Universität Braunschweig und Hebrew-University-Hadassah Medical School), mit neuen Hypothesen zur frühen Alzheimer Pathologie (Universitätsmedizin Göttingen und Tel Aviv University), der Entwicklung neuronaler Schaltkreise (Universität Göttingen und The Weizmann Institute of Science) sowie neuen Strategien zur Vermeidung von Salmonelleninfektionen (Medizinische Hochschule Hannover und Tel Aviv University).
Seit 1977 fördert das Land Niedersachsen den wissenschaftlichen Austausch zwischen niedersächsischen und israelischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ziel des Programms ist es, die Zusammenarbeit insbesondere junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern anzuregen. Das Programm ist in die drei Fachgruppen „Geistes- und Sozialwissenschaften“, „Bio- und Lebenswissenschaften, Medizin“ sowie „Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwissenschaften“ aufgeteilt, die im jährlichen Wechsel gefördert werden. Die geförderten Projekte haben eine Laufzeit von bis zu drei Jahren.
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erstellt am:
14.05.2019
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