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Oldenburger Schlossgarten

Schlossgarten bleibt in der Regie des Landes


OLDENBURG. Die Stadt Oldenburg und das Land Niedersachsen haben auf der Grundlage ihrer bisherigen Kooperation geprüft, ob durch eine Übertragung der Zuständigkeit für die Pflege des Schlossgartens Oldenburg auf die Stadt Synergien geschaffen werden könnten. Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass die Stadt im Gegensatz zum Land einen Betrieb zur Pflege seiner Grünanlagen unterhält. "Selbstverständlich hätte dieses Modell die bestehenden Eigentumsverhältnisse nicht verändert", sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann. Eine Arbeitsgruppe mit den zuständigen Vertretern von Stadt und Land hat die Möglichkeiten umfassend geprüft. "Das Ergebnis zeigt jedoch, dass sich aus einer Übertragung keine Vorteile ergeben. Stadt und Land werden sich weiterhin gemeinsam mit großem Engagement für ihre Perle in Oldenburg einsetzen", so Stratmann.

Unter der Leitung der amtierenden Schlossgärtnerin Trixi Stalling habe sich der Schlossgarten hervorragend entwickelt. Dazu habe auch der Verein der Schlossgartenfreunde beigetragen. Deshalb soll geprüft werden, wie die künftige Arbeit eine stärkere Unterstützung erfahren kann. "Ich bin hundertprozentig überzeugt", so Stratmann, "dass unser Schlossgarten weiter gut entwickelt wird. Das Land sieht sich nach wie vor in der Verantwortung und wird die vor Ort geleistete Arbeit konstruktiv begleiten."

Oberbürgermeister Gerd Schwandner meinte: "Für die Stadt steht im Vordergrund, dass der Schlossgarten attraktiv bleibt und der Bevölkerung zur Verfügung steht. Die Trägerschaft ist dabei nachrangig. Die Stadt wird weiter ihren Verpflichtungen nachkommen."

Der Schlossgarten Oldenburg zählt zu den schönsten Parks in Norddeutschland. Seit seiner Anlage vor über 200 Jahren gehen von ihm wichtige Impulse aus: Nicht umsonst genießt Oldenburg einen hervorragenden Ruf als Gartenstadt. Für die Stadt Oldenburg und das Land Niedersachsen hat der Erhalt dieses Landschaftsdenkmals hohe Bedeutung. Erklärtes gemeinsames Ziel ist es, für den Schlossgarten nachhaltig eine qualitativ hochwertige und denkmalgerechte Pflege sicher zu stellen. Die Kosten dafür teilen sich die beiden Partner im Verhältnis von einem Drittel für die Stadt und zwei Dritteln für das Land.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.10.2007
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010

Ansprechpartner/in:
Kurt B. Neubert

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