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10.000 Kulturgüter aus ganz Niedersachsen online präsent

Rembrandt, Roter Franz, Sachsenspiegel und Co. digitalisiert - Niedersachsens neues Kulturerbeportal geht an den Start


Rund 10.000 Kulturgüter aus ganz Niedersachsen sind seit heute öffentlich in hochauflösend digitalisierter Form über ein neues Internetportal zugänglich: Die Plattform „Kulturerbe Niedersachsen“ - www.kulturerbe.niedersachsen.de - ermöglicht den freien Zugriff auf digitalisierte Gemälde und Graphiken, Bücher und Handschriften und weitere Kulturschätze niedersächsischer Museen, Archive und Bibliotheken. Nach gut dreijähriger Arbeit ist das kooperativ erstellte Portal heute in Hannover von der Niedersächsischen Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka gestartet worden. An dem vom Land und der Europäischen Union (EFRE) geförderten Projekt sind sieben Landeseinrichtungen aus Niedersachsen beteiligt. Koordiniert wird es von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Der technische Betrieb erfolgt durch die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV).

„Zahlreiche traditionsreiche Archive, Museen und Bibliotheken bewahren und betreuen unser kostbares, oft einzigartiges kulturelles Erbe. Mit dem neuen Online-Portal ermöglichen wir einen ersten virtuellen Berührungspunkt mit den Kulturschätzen des Landes“, erläutert Kulturministerin Wanka.

„Die Zusammenarbeit der Projektpartner hat es ermöglicht, die Grundlage für ein Kompetenznetzwerk für das digital verfügbare kulturelle Erbe des Landes Niedersachsen aufzubauen. Alle Bibliotheken, Museen und Archive sind herzlich eingeladen, sich an dem Portal zu beteiligen“, so Professor Dr. Norbert Lossau, Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.

Häufig sind die Originale aufgrund ihrer konservatorischen Anforderungen, Empfindlichkeit und ihres Wertes zumeist nur eingeschränkt zugänglich. Das Portal eröffnet daher zusätzliche Präsentationsformen und ermöglicht völlig neue Blickwinkel. Die digital abgebildeten Kulturschätze stammen aus dem Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig, der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsischen Landesbibliothek in Hannover, dem Niedersächsischen Landesarchiv, dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, der Landesbibliothek Oldenburg und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Dazu gehören bislang rund 8.000 Gemälde und Graphiken, 1.000 kostbare Bücher mit insgesamt mehr als 140.000 Seiten, 600 Portraits, zahlreiche Archivalien, Akten und Handschriften, Karten und Pläne sowie Ausstellungsobjekte.

Die Bestände des Portals werden künftig weiter ausgebaut, was auch die Teilnahme anderer Kultureinrichtungen des Landes ermöglicht. Der Zugang zum Portal ist öffentlich, kostenlos und erfordert keine Registrierung. Die Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Sie dürfen aber für private und persönliche wissenschaftliche Zwecke heruntergeladen und ausgedruckt werden.

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Anlage zur Pressemitteilung vom 24. April 2012

  Faktenblatt zum Portal „Kulturerbe Niedersachsen“

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.04.2012

Ansprechpartner/in:
Pressestelle MWK

Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibnizufer 9
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2599
Fax: 0511/120-2601

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