Artikel-Informationen
erstellt am:
21.01.2005
zuletzt aktualisiert am:
23.03.2010
Die Studierenden erhalten für ihr Engagement eine Prämie in Höhe von jeweils 2500 Euro. Das Programm soll Meister motivieren, auch ohne Abitur ein Studium an einer Hochschule aufzunehmen. Zum Beispiel um ihre betriebswirtschaftlichen oder technischen Kenntnisse zu vertiefen.
Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen im Studium wurden folgende Meister von einer Jury ausgewählt:
- Jens Hollander, Radio- und Fernsehtechniker, Fachhochschule Nordostniedersachsen, Automatisierungstechnik
- Leif Obornik, Schilder- und Lichtreklamehersteller, FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Design
- Georgios Papaioannou, Automobilmechaniker, Fachhochschule Hannover, Maschinenbau.
Im Programm "Meister an die Hochschulen" können seit dem Wintersemester 2002/2003 erstmals in Deutschland Meister ohne Abitur studieren. Es stehen ihnen alle Fachrichtungen an den niedersächsischen Hochschulen ohne spezielle Auswahlverfahren offen. Damit wird die berufliche der schulischen Bildung gleichgestellt.
"Mit dem Programm wollen wir die Durchlässigkeit zwischen Studium und Berufsausbildung fördern. Handwerksmeister wissen, worauf es in der Praxis ankommt und können zielgerichtet und schnell studieren", sagte Wissenschaftsminister Stratmann.
Auch die wirtschaftspolitische Bedeutung des Meisterstudiums sei nicht zu unterschätzen, so VHN-Präsident Gernot Schmidt: "Das Handwerk ist auf hochqualifizierte Mitarbeiter angewiesen. Die niedersächsischen Hochschulen bieten Studiengänge an, die genau auf die Bedürfnisse des Handwerks und der Industrie zugeschnitten sind." Unterstützt wird der Wettbewerb von der Klosterkammer Hannover. Ausrichter ist die Handwerkskammer Lüneburg-Stade.
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21.01.2005
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23.03.2010