Ministerin Heinen-Kljajić verleiht Wissenschaftspreis Niedersachsen 2016
14 Persönlichkeiten aus niedersächsischen Hochschulen ausgezeichnet
Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, hat am Abend (Donnerstag, 17. November 2016) in Hannover 14 Persönlichkeiten aus niedersächsischen Hochschulen mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen 2016 ausgezeichnet.
„Auch im zehnten Jahr der Preisverleihung zeichnen wir mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen herausragende Persönlichkeiten aus, die sich nicht nur durch hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre, sondern auch durch ihre Kooperationen und Netzwerke zwischen Hochschulen oder außeruniversitären Partnern verdient gemacht haben. Die Auswahl der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger zeigt, wie vielfältig und innovativ die niedersächsische Hochschullandschaft ist“, sagte die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić.
Die Ministerin würdigte eine Professorin und einen Professor, eine Nachwuchswissenschaftlerin und elf Studierende aus niedersächsischen Hochschulen.
Den mit 25.000 Euro dotierten Preis als herausragender Wissenschaftler einer niedersächsischen Universität erhält Herr Prof. Dr. Karsten Danzmann. Prof. Danzmann ist Direktor des Instituts für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover und Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Er hat mit seinem Team einen wichtigen Teil der neuen Messtechnologie für die Gravitationswellen-Detektoren entwickelt, mit denen 2015 in den USA zum ersten Mal Gravitationswellen direkt nachgewiesen wurden.
Als herausragende Wissenschaftlerin einer Fachhochschule ist Frau Prof. Dr. Kathrin Kiehl ausgezeichnet worden. Auch dieser Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Frau Kiehl ist Professorin für Vegetationsökologie und Botanik an der Hochschule Osnabrück. Ihre aktuellen Forschungsprojekte befassen sich mit wichtigen gesellschaftlichen Fragestellungen wie der Renaturierung urbaner Flächen und dem Einfluss von Klima- und Landnutzungswandel auf Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen natur- und kulturgeprägter Ökosysteme.
Der Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler, dotiert mit 20.000 Euro, geht an Prof. Dr. Sarah Verhulst von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Prof. Verhulst hat eine Juniorprofessur am Exzellenzcluster „Hearing4all“ inne und befasst sich unter anderem mit der Entwicklung diagnostischer Methoden für die Untersuchung der Funktion des Hörsystems.
Für ihre fachlichen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement hat die Wissenschaftsministerin elf Studierende ausgezeichnet, darunter zwei Teams.
Dazu gehören
- Nazfar Hadji (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
- Torben Jedamski (Leibniz Universität Hannover)
- Marina Sahnwaldt (Leuphana Universität Lüneburg)
- Philipp Stolte-Cord to Krax, Jan Gerrit Horstmann und Tobias Orthen (Georg-August-Universität Göttingen)
- Johannes Marian Becker, Benedict Grefen, Simon Harms, Maxim Kurilov und Daniel Rothe für ERIG e.V. (Technische Universität Braunschweig)
Die Studierenden sowie die Teams erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.500 Euro.
Der mit insgesamt 82.500 Euro dotierte Preis wurde zum zehnten Mal vergeben.
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Artikel-Informationen
erstellt am:
17.11.2016
zuletzt aktualisiert am:
21.11.2016
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